Helloween, ein Jahr später…

Helloween, ein Jahr später…

Computer Horror 2

Ein Jahr ist vergangen, seit die drei IT-Experten von Wuth-IT die digitale Halloween-Nacht überstanden haben. Sie hatten geglaubt, das Böse endgültig besiegt zu haben, doch sie hatten sich geirrt. Die Ruhe war trügerisch, ein Auge im Sturm.

Die ersten Anzeichen waren subtil: seltsame Fehlermeldungen, die sich wiederholten, als hätten sie ein Eigenleben. Dann wurden die Ausfälle häufiger, die Systeme instabiler. Die Techniker fühlten sich, als würden sie von einer unsichtbaren Kraft beobachtet, als würden sie auf einem Schachbrett bewegt.

Eines Abends, während sie in ihrem Büro saßen, tauchten auf den Monitoren kryptische Symbole auf, die sie kannten – dieselben, die sie vor einem Jahr fast in den Wahnsinn getrieben hatten. Ein kalter Schauer lief ihnen über den Rücken. Das Böse war zurückgekehrt, und es war stärker als je zuvor.

Die Angriffe wurden gezielter. Die Systeme von Wuth-IT gerieten unter Beschuss, persönliche Daten wurden gestohlen, und es schien, als ob jemand sie persönlich ins Visier genommen hatte. Die Techniker versuchten verzweifelt, die Quelle der Angriffe zu finden, doch je tiefer sie gruben, desto mehr verstrickten sie sich in ein Netz aus Verschwörungen und dunklen Geheimnissen.

Es stellte sich heraus, dass das Böse nicht nur eine digitale Bedrohung war, sondern auch eine physische. Die Angriffe auf ihre Systeme waren nur der Anfang. Seltsame Ereignisse ereigneten sich in Ganderkesee: Stromausfälle, technische Geräte, die von selbst funktionierten, und Berichte über seltsame Lichter am Nachthimmel.

Die Techniker waren sich sicher: Sie waren nicht allein in diesem Kampf. Eine uralte Macht, die sich der digitalen Welt bediente, hatte ihre Finger im Spiel. Eine Macht, die darauf aus war, die Welt in Chaos zu stürzen.

Die Nacht, in der sie die Wahrheit entdeckten, war die längste und angespannteste Nacht ihrer Leben. Sie stießen auf Hinweise auf einen geheimen Kult, der seit Jahrhunderten nach dieser Macht gestrebt hatte. Und sie waren nicht die einzigen, die nach ihr suchten.

Die Techniker mussten sich entscheiden: Wollten sie sich weiterhin verstecken oder den Kampf aufnehmen? Sie wussten, dass ihr Schicksal und das Schicksal der Welt miteinander verbunden waren.

Als sie schließlich die Quelle des Bösen gefunden hatten – einen veralteten Windows XP-Rechner, der noch immer in einem Serverraum schlummerte – beschlossen sie, einfach alle Computer abzuschalten und den Rest des Tages mit Brettspielen zu verbringen. ‚Die digitale Welt kann warten‘, meinte Thomas. ‚Ein gutes analoges Spiel ist viel entspannender.